Basierend auf einem landesweiten geologischen 3D-Modell des Untergrunds liefert ISONG erste wichtige Informationen für die Planung von Erdwärmesonden (EWS) bis max. 400 Meter Tiefe sowie zur Planung von Erdwärmekollektoren. Bauherren, interessierte Bürger, aber auch Fachplaner erhalten direkt Informationen für einen konkreten Erdwärmesonden-Standort.
Neben dem zu erwartenden geothermischen Potenzial gibt die Standortbeurteilung Auskunft über Einschränkungen für EWS-Bohrungen sowie über potenzielle Risiken beim Bau einer EWS-Anlage. Ein prognostiziertes Bohrprofil erlaubt einen Einblick in die Gesteinsabfolge am Standort und die Tiefenlage von Grundwasserleitern.
Die verfügbare Gliederung des Untergrundes in Grundwasserleiter und –geringleiter dient dazu, schon bei der Planung die erforderlichen Maßnahmen vorzusehen, die beim Bau von Erdwärmesonden einen unkontrollierten artesischen Grundwasseraustritt oder einen stockwerksübergreifenden Grundwasserfluss ausschließen und eine dauerhaft dichte Ringraumhinterfüllung sicherstellen.